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Zuletzt aktualisiert am 29. Oktober 2023
Angkor Wat ist das besondere Reiseziel in Kambodscha und für viele Sehnsuchtsort in Südostasien. Vom achten Weltwunder und dergleichen ist oft die Rede – und das völlig zurecht! Wir waren total beeindruckt von dem Tempel und der schieren Größe. Dennoch ist die gesamte Anlage von Angkor um einiges größer und beschränkt sich bei weitem nicht nur auf Angkor Wat. Sowohl Angkor Wat als auch die zugehörigen Anlagen wie Angkor Thom mit dem Baphuon oder Bayon Tempel sowie Ta Prohm wollen wir dir hier vorstellen.
Überblick Angkor Archaeological Park
Zur besseren Orientierung über die Größe und Sehenswürdigkeiten haben wir dir hier eine kleine Karte mit den Angkor Tempeln und Sehenswürdigkeiten zusammengestellt.
Tickets für Angkor
Der Besuch von Angkor ist für alle ausländischen Besucher kostenpflichtig, der Preis dabei nicht gerade billig. Dennoch sind die Kosten nicht zu hoch angesetzt – Was du zu sehen bekommst ist schließlich einmalig! Früher waren die Tickets noch deutlich günstiger, mittlerweile gelten folgende Eintrittspreise (Stand 2020):
Ticketart | Preis |
---|---|
Tagesticket | 37 US-Dollar |
3 Tages-Ticket | 62 US-Dollar |
7 Tages-Ticket | 72 US-Dollar |
Die Eintrittspreise gelten dabei für Personen ab 12 Jahren, jüngere Kinder zahlen keinen Eintritt. Die meisten Touristen wählen ein Tagesticket oder maximal ein Ticket über drei Tage. Die beiden Mehrtagestickets haben eine Gültigkeit von 10 bzw. 30 Tagen (beim 7 Tages-Ticket), du musst es also nicht an aufeinanderfolgenden Tagen nutzen. Stattdessen wird jeder Besuch gestempelt.
Wir empfehlen dir unbedingt das Mitführen deines Reisepasses mit deinem Kambodscha Visum. Einerseits zur Verifizierung des Alters (bei Kindern) und andererseits, falls du beim Ticketcounter danach gefragt wirst. Wir haben verschiedenartige Aussagen gehört, ob man seinen Reisepass vor Ort vorzeigen muss. In jedem Fall wird via Webcam ein schickes Foto von dir gemacht, welches auf deine Eintrittskarte aufgedruckt wird.
Dein Angkor Pass berechtigt dich zu Besuch der wichtigsten Tempel, ein gesondertes Ticket für Angkor Wat gibt es nicht. Wer dir derartigen Quatsch erzählt, versucht dich möglicherweise zu betrügen.
Für den Kauf deines Angkor Passes gibt es mittlerweile ein neuartiges Gebäude, was nicht mehr auf dem direkten Weg von Siem Reap nach Angkor liegt. Es heißt Angkor Enterprise und ist täglich von 5:00 bis 17:30 geöffnet. Auch zur Rush Hour frühs vor dem Sonnenaufgang bekommst du hier recht schnell dein Ticket. Zahlen kannst du bar in US-Dollar oder via Kreditkarte. Online Tickets, die du vorab kaufen kannst und dir so den unnötigen Weg sparst gibt es leider (noch) nicht.
Angkor Wat
Angkor Wat ist der größte historische Tempelbau der Welt. Ursprünglich dem hinduistischen Gott Vishnu geweiht, wurde Angkor Wat im 13. Jahrhundert zu einem buddhistischen Kloster. Angkor bedeutet übersetzt Stadt, Wat – oftmals auch als Vat bezeichnet – Tempel oder Tempelanlage. Übersetzt heißt es daher einfach nur Stadttempel. Bist du in Südostasien oder direkt in Kambodscha, ist ein Besuch in Angkor geradezu Pflicht. Im weiteren Verlauf gehen wir mehr auf das berühmteste Bauwerk Kambodschas ein.
Lage von Angkor Wat und Anreise
Angkor Wat liegt in etwa fünf Kilometer nördlich der Stadt Siem Reap, über die du per Flugzeug zum Beispiel auch anreisen und wohnen kannst. Von den Sehenswürdigkeiten im Angkor Archaeological Park ist es das südlichste Bauwerk und somit gerade in der Früh am leichtesten zu erreichen. Seit Mitte Oktober 2023 ist der neue internationale Flughafen von Siem Reap fertig. Er trägt das internationale Kürzel SAI und löst den bisherigen Flughafen (REP) ab.
Zum Archaeological Park kommst du besonders einfach via Tuk Tuk oder noch einfacher via Fahrrad. Mit einem klapprigen Fahrrad durch die Tempelruinen von Angkor ist natürlich nicht nur für Instagram & Co besonders hübsch anzusehen, sondern wird dir auch auf ewig im Gedächtnis bleiben.
Kurz zur Geschichte
Angkor Wat wurde im 12. Jahrhundert vom damaligen König Suryavarman II. als Haupttempel des Khmerreichs errichtet. Der Tempel vereint klassische Khmer Architektur mit künstlichem Tempelberg und den fünf einprägsamen Türmen. Im Unterschied zu den meisten anderen Bauwerken ist Angkor Wat gen Westen ausgerichtet – über den Hauptweg solltest du auch deine Besichtigung beginnen. Warum das so ist, ist bisher nicht abschließend geklärt. Offenbar war der Tempel ursprünglich als Grabtempel geplant, als solcher jedoch nicht abgeschlossen.
Die Silhouette von Angkor Wat zeigt auf den ersten Blick manchmal nur drei Türme, tatsächlich sind es jedoch insgesamt fünf in sogenannter Quincunx Anordnung. Von oben betrachtet sehen die Türme von Angkor Wat also aus wie eine 5 auf einem Würfel.
Der Tempel im Zentrum symbolisiert den Berg Meru, den Sitz der Götter und das Zentrum des Universums. Die Außenmauern sollen das Ende der Welt darstellen, der Tempelgraben den kosmischen Ozean.
Angkor Wat Öffnungszeiten
Deinen Besuch in der Angkor solltest du sehr früh beginnen, speziell Angkor Wat hat jedoch auch Öffnungszeiten. Diese unterscheiden sich je nachdem, wie weit du in Richtung Türme vordringen möchtest – dem Allerheiligsten. Unterteilt ist Angkor Wat in Terrassen:
Öffnungszeiten (Stand 2020):
Angkor Wat 1. und 2. Terrasse 05:00-17:30
Angkor Wat Innerer Tempelbereich (3. Terrasse): 06:40-17:00
Sonnenaufgang Angkor Wat und beste Zeit für deine Besichtigung
Für Angkor Wat solltest du generell sehr früh aufstehen, das Bild von Angkor Wat zum Sonnenaufgang ist besonders einprägsam und ein tolles Erlebnis. Aufstehzeiten von etwa 4 Uhr in der Früh sind an der Tagesordnung.
Denke nicht, dass du allein bist und Angkor Wat romantisch zum Sonnenaufgang anschauen kannst. Zu der Zeit herrscht Hochbetrieb und alle – wirklich alle – wollen den Angkor Sonnenaufgang sehen.
Je nachdem, wie lange du für den Angkor Park Zeit hast, empfehlen wir dir einen oder mehrere komplette Tagestouren. Ausruhen kannst du dich schließlich ja auch später. 🙂
Die meisten Touristen, egal ob durch geführte Touren oder nicht, gehen chronologisch vor. Das heißt: Nach dem Sonnenaufgang beginnt die Besichtigung der Angkor Bauwerke und gerade hier stehst du in der Früh hoffnungslos an. Plane deine Tour daher unbedingt rückwärts – Beginne nach dem Sonnenaufgang vor Angkor Wat unbedingt woanders, z.B. in Ta Prohm und kehre erst am Nachmittag nach Angkor Wat zurück.
Wunderwerk der Baukunst
Angkor Wat hat eine gigantische Größe, die Architektur des Tempelberges ist einzigartig in der Welt. In Summe umfasst der Komplex eine Fläche von 200 Hektar, was in etwa 180 Fussballfeldern entspricht. Die Steine sind dabei direkt aufeinander gelegt und halten sich sozusagen von selbst. Da Kambodscha keine Erdbebenregion ist, blieb Angkor bisher verschont.
Hauptpromenande und Umgebung
Wie bereits beschrieben, erkundest du Angkor Wat idealerweise aus Richtung Westen kommend. Ursprünglich führt eine Steinbrücke über den Wassergraben, der die komplette Anlage umschließt. Da die Brücke derzeit noch restauriert wird, wurde eine begehbare Brücke aus schwimmenden Plastikpontons angelegt. Das ist nicht wackelig oder muss dir Angst machen, täglich überqueren tausende Touristen diese provisorische Brücke. Dein Weg führt direkt zum rechten Elefantentor, durch das du in das Innere der Anlage gelangst.
Die Hauptpromenade führt dich geradewegs zum Haupttempel von Angkor – links und rechts wird diese von vielen Nagas gesäumt. Ein Naga gilt als Gott der Unterwelt und ist dargestellt als fünf- bis neunköpfige Schlange. Der Weg selbst war für uns bereits sehr beeindruckend, schließlich nähert man sich hier einem solch imposanten Bauwerk, was man eigentlich nur aus dem Fernsehen oder dem Internet kennt.
Innerer Tempelbereich
Der innere Tempelbereich im Osten besteht aus drei Terassen, darunter dem Hauptheiligtum. Währenddessen die ersten beiden Terassen viele Buddhastatuen zum Bestaunen bereithalten, gilt dein Interesse mit Sicherheit dem Zentrum der Macht, dem Hauptheiligtum und der höchstgelegenen Terrasse von Angkor Wat.
Die Treppen sind extrem steil und mittlerweile aufgrund einiger Unfälle auch durch neue Holztreppen überbaut. Dennoch solltest du sehr gut aufpassen, wenn du die Treppen hoch bzw. vor allem wieder herunterläuftst.
Das Allerheiligste war ursprünglich nur Priestern und Königen vorbehalten, entsprechend solltest du Schultern und Knie bedecken, willst du dir das anschauen. Von oben hast du einen tollen Blick auf die Anlage und kannst wunderschöne Fotos machen.
Wie oben schon geschrieben, solltest du dir die dritte Terrasse für den Nachmittag aufheben. Direkt nach Sonnenaufgang stehen hier viele Leute an und du verlierst unnötige Zeit.
Angkor Thom
Das im Vergleich zu Angkor Wat nicht weniger beeindruckende Angkor Thom liegt nördlich des großen Tempels. In der Khmer Sprache bedeutet es übersetzt Große Stadt, die Ende des 12. Jahrhunderts von König Jayavarman VII. gegründet wurde. Umgeben von über einem Kilometer Mauer war Sie die einst größte Stadt des Khmer Reichs.
Baphuon
Der Baphuon ist an seiner Pyramidenform erkennbar und wurde als mystischer Göttersitz im 11. Jahrhundert errichtet. An der Spitze befand sich einst ein Turm mit vier Zugängen, was heute jedoch zerfallen ist. Highlight des Baphuon ist ein riesiger liegender Buddha am Rande der Tempelmauer.
Ursprünglich sehr zerfallen, ist der Baphuon in den letzten Jahren gut restauriert worden – Heute kannst du ihn nahezu vollständig besichtigen. Auch wenn dich der Aufstieg mit Sicherheit ins Schwitzen bringt, lohnt sich der Aufstieg. Der Ausblick ist einfach zu empfehlen!
Bayon Tempel
Aus der Ferne wird dir der Bayon Tempel – das bekannteste und wichtigste Bauwerk von Angkor Thom – wie eine Art Gebirge oder Kleckerburg aus dem Sandkasten vorkommen. Tatsächlich sind es 54 Türme auf drei Ebenen, die mit 200 verschiedenartigen Gesichtern aus Stein verziert sind. Der Bayon Tempel ist bei Touristen enorm beliebt, im Prinzip will jeder Fotos mit den beeindruckenden Gesichtern machen.
Nimm dir unbedingt genügend Zeit für den Bayon Tempel, wir fanden ihn vom gesamten Angkor Archaeological Park mit am schönsten.
Victory Gate
Victory Gate ist das Osttor zu Angkor Thom. Es führt direkt zur Elefantenterrasse und diente wohl als Prozessionsstraße vor und nach Schlachten. Wir fanden das Victory Gate recht beeindruckend, gleichwohl aber auch ähnlich zum South Gate.
Elefantenterrasse
Die Elefantenterrasse reicht vom Baphuon bis zur angrenzenden Terrasse des Leprakönigs. Die unter König Jayavarman VII. entstandene Terrasse besteht aus drei Haupt- und zwei kleineren Ebenen. Früher wurden hier militärische Paraden und andere Feste abgehalten, heute kannst du hier nicht mehr sonderlich viel Spektakuläres entdecken. Verschiedene Elefantenstatuen schmücken heute die gleichnamige Terrasse.
Terrasse des Leprakönigs
Die Terrasse des Leprakönigs befindet sich direkt neben der Elefantenterrasse und wirkt auf den ersten Blick recht unscheinbar. Begrenzt wird sie durch zwei restaurierte Mauern mit kunstvoll gestalteten Reliefs. Der Name bezieht sich wohl auf Jayavarman VII., der angeblich an Lepra litt. Welchen Zweck die Terrasse des Leprakönigs genau hatte, ist bisher nicht vollständig geklärt. Vermutlich wurde sie für königliche Empfänge genutzt.
Phimeanakas
Phimeanakas ist ein pyramidenförmiger Tempel im Königspalast von Angkor Thom. Phimean Akas bedeutet soviel wie himmlischer Tempel und als solcher wurde er auch symbolisiert: Als Ort der Anbetung, an dem sich alle Könige wie die Söhne Gottes darstellten. Phimeanakas ist verhältnismäßig alt, er wurde bereits im 10. Jahrhundert von König Rajendravarman II. errichtet.
Der Legende nach hatte Phimeanakas ursprünglich einen vergoldeten Turm, in dem ein Schlangen-Geist – auch Naga genannt – hier jede Nacht als Prinzessin erschien. Der König musste jede nach die Treppe zur Naga Prinzessin hinauf – da der Tempel wohl ursprünglich knapp 40 Meter hoch war, muss der König topfit gewesen sein. 🙂
South Gate
Das Südtor von Angkor Thom wird von einer riesigen viergesichtigen Skulptur des Gottkönigs Jayavarman VII. überragt. Dort blickt er in alle Himmelsrichtungen. Du passierst South Gate ähnlich wie das Victory Gate im Osten von Angkor Thom und kannst außerdem noch kleinere Steinstatuen am Wegesrand bestaunen. Auf der linken Seite sind Götter dargestellt, auf der rechten Dämonen, die eine Schlange tragen.
Ta Prohm – Bekannt durch Lara Croft
Östlich von Angkor Thom liegt Ta Prohm, was von Baumwurzeln überwuchert ist und besonders geheimnisvoll wirkt. Neben Angkor Wat sind vor allem die umwucherten Tempelanlagen bekannt – spätestens seit Tomb Raider mit Angelina Jolia aka Lara Croft. Ta Prohm bedeutet wörtlich Vorfahr des Brahma, es war anfangs ein buddhistisches Kloster.
Während der Kolonialzeit begannen Franzosen hier mit der Restaurierung der Anlage Ta Prohm, bis heute wird das jedoch absichtlich nur sehr zögerlich gemacht. Intention ist es, dass du Ta Prohm so ursprünglich wie möglich besichtigen kannst und nicht ein fertig restauriertes Bauwerk “abhaken” kannst. Eine genaue Struktur oder einen Aufbau konnten wir ehrlicherweise nicht direkt erkennen – zu atemberaubend umschlingen die riesigen Wurzeln die alten Steinbauten. Der Weg führt dich in Ta Prohm jedoch Stück für Stück bis zum Ende, sodass du dich im Prinzip nicht verlaufen kannst.
Sicherlich auffallen werden dir die spektakulären kleineren Wurzeln, hierbei handelt es sich um sogenannte Parasitenbäume. Als junge Pflanzen wachsen sie mit normalen Bäumen mit und graben ihnen irgendwann das Wasser vollständig ab. Sehr spektakulär und definitiv gute Fotomotive für dich. 😉
Apropos Foto: Uns wurde die Story erzählt, dass eine geschäftstüchtige Familie ihre kleine Tochter in ein Lara Croft Tomb Raider Outfit gesteckt hat und in Ta Prohm pro Foto einen US-Dollar verlangte. Innerhalb eines Tages wurde die Familie für kambodschanische Verhältnisse reich.
Weitere Sehenswürdigkeiten im Archäologischen Park
Angkor Wat, Angkor Thom und Ta Prohm sind sicherlich die bekanntesten und meistgesehensten Sehenswürdigkeiten im Angkor Archaeological Park. Doch es gibt natürlich noch viele weitere, die empfehlenswert sind. Ein paar davon wollen wir an dieser Stelle noch vorstellen.
Ta Keo
Ta Keo ist ein Tempel gleich neben Ta Prohm, kurz vor dem Osttor zu Angkor Thom. Obwohl er nicht der berühmteste Tempel ist, hast du von hier einen tollen Ausblick. Ta Keo ist pyramidenähnlich gebaut, von jeder Himmelsrichtung kommst du über recht steile Treppen nach oben. Oben hast du nicht nur einen tollen Ausblick sondern bist auch meist für dich: Obwohl Ta Keo einer der ältesten Tempel im Angkor Archaeological Park ist, bleiben die meisten Besucher diesem Ort eher fern. Wenn du genügend Zeit hast, kannst du dir zusätzlich Ta Nei anschauen – ein Tempel, der ähnlich wenig besucht ist wie Ta Keo.
Spean Thma
Spean Thma ist eine mehr oder minder unaussprechliche alte Brücke, die früher zur Überquerung des Siem Reap Flusses diente. Auch wenn Sie sehr alt aussieht, wurde sie weit nach der Blütezeit von Angkor errichtet. Als Baumaterial dienten Steine aus ehemaligen Tempeln.
Organisatorische Tipps
Letztlich wollen wir dir noch ein paar organisatorische Tipps in der Zusammenfassung geben. Wie oben bereits beschrieben, solltest du deinen Angkor Besuch unbedingt mit einem Sonnenaufgang vor Angkor Wat starten. Du wirst dort niemals allein sein, der Moment ist jedoch dennoch unbezahlbar.
Ebenso solltest du keineswegs mit den Touristenströmen mitgehen, sonst stehst du gerade bei Angkor Wat ewig an. Gleichzeitig hast du das von Pflanzen zugewachsene Ta Prohm frühs meistens für dich allein. Beginne mit deiner Route daher in entgegengesetzter Richtung.
Möglichkeiten zum Essen und Trinken findest du im gesamten Angkor Archaeological Park genügend, es gibt zahlreiche kleine Imbissstände. Dort bekommst du von Sandwiches bis zu warmen Speisen eigentlich alles. Die Preise sind für kambodschanische Verhältnisse vergleichsweise teuer, allerdings keineswegs übertrieben.
Pass bei gekühlten Getränken unbedingt in puncto Eiswürfel auf: Diese werden nicht aus sauberem Wasser hergestellt und verursachen eventuell unliebsame Nebenwirkungen.
Angkor auf eigene Faust erkunden
Eine der wichtigsten Fragen zu guter letzt: Angkor alleine erkunden oder zusammen mit einem Guide? Aus unserer Sicht hängt das vor allem davon ab, wie viel Interesse du an der Geschichte hast und dich für die einzelnen Tempel begeistern kannst. Willst du alles “nur sehen”, reicht im Prinzip eine Karte und du kannst mit dem Fahrrad oder einem Tuk Tuk auf eigene Faust losziehen.
Willst du mehr Hintergrundinfos haben und geschichtliche Dinge vermittelt bekommen, empfehlen wir dir einen Guide. Wir haben uns für einen deutschstämmigen Reiseführer entschieden, der uns in einer Privattour durch den Archaeological Park geführt hat. Dieser wurde uns von Freunden vorab empfohlen.
Eine geführte Tour kannst du auch schnell und einfach hier bei GetYourGuide buchen.
Am Eingang und während des Sonnenaufgangs vor Angkor Wat wirst du regelmäßig von kambodschanischen Guides angesprochen. Laut unseren Infos können Einheimische ohne große Probleme eine Lizenz als Touristenführer im Angkor Archaeological Park ergattern. Diese versuchen natürlich, so ein ordentliches Einkommen zu ergattern, sind jedoch nicht wirklich geschult und können sonderlich viel über die Tempel erzählen. Wir raten dir von diesen Führern auf jeden Fall ab.
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Hast du weitere Fragen oder ergänzende Tipps für unseren Beitrag? Nutze gern den Kommentarbereich, wir freuen uns auf dein Feedback!
2 Kommentare
Ich finde es erstaunlich, wie die Tempel von Angkor trotz der Jahrhunderte der Vernachlässigung und des Krieges ihre Schönheit und
Bedeutung bewahrt haben.
Ich habe kürzlich eine Dokumentation über Angkor gesehen und war begeistert von der unglaublichen Schönheit und Komplexität der Tempelanlagen.