Ein Winterspaziergang durch Fürstenfeldbruck – Unser Rundgang im Überblick

Mit dem Kloster Fürstenfeld, der schönen Altstadt sowie der Lage zwischen München und Augsburg ist die Stadt Fürstenfeldbruck perfekt für einen Tagesausflug. Wir stellen dir das Städtchen an der Amper sowie die Fürstenfeldbruck Sehenswürdigkeiten vor, die wir im Rahmen eines Winterspazierganges für dich entdeckt haben.

Lage und Anfahrt nach Fürstenfeldbruck

Die große Kreisstadt Fürstenfeldbruck liegt etwa 30 Kilometer westlich von München und ist sowohl mit dem Auto als auch per öffentliche Verkehrsmittel recht einfach zu erreichen. Mit dem Zug (z.B. der S-Bahn S4) brauchst du keine 30 Minuten vom Hauptbahnhof München bist Fürstenfeldbruck. Mit dem Auto gelangst du ebenso einfach zum Ziel. Die Bundesstraßen B2 und B471 führen dich jeweils zum Ziel. Je nachdem, wo dein Startpunkt liegt, bist du also schnell im Ort am Flüsschen Amper.

Fürstenfeldbruck: Parken vor Ort

Kommst du per Auto, wirst du ohne Probleme einen Parkplatz für deinen Wagen finden. Damit dein Fußweg zur Altstadt nicht allzu weit ist, empfehlen wir dir den großen Parkplatz am Volksfestplatz an der Marthabräustraße. Hier parkst du sicher und kostenfrei, außerdem gibt es mit großer Wahrscheinlichkeit einen freien Stellplatz für dein Auto.

 

Fürstenfeldbruck Sehenswürdigkeiten & Tipps auf deinem Spaziergang

Die Fürstenfeldbruck Sehenswürdigkeiten beschränken sich vor allem auf die kleine Altstadt, die du innerhalb von etwa zwei bis maximal drei Stunden zu Fuß locker erkunden kannst. Die wichtigste Straße ist dabei sicherlich die Hauptstraße, in der es früher acht Brauereien gab. Heute findest du hier einige schicke Häuser, die es zu bestaunen gibt – darunter vor allem das Alte Rathaus oder das Hotel Post. Aber der Reihe nach.

Rathaus Fürstenfeldbruck

Unser Spaziergang durch Fürstenfeldbruck beginnt beim Rathaus, welches seit 1973 hier untergebracht ist. Das Gebäude entstand Anfang des 18. Jahrhunderts und war zuvor bereits Brauhaus und Landgericht, hat also eine wechselvolle Vergangenheit hinter sich. Das sogenannte „Zwerchhaus“ wurde mehrfach erweitert und zuletzt 2005 modernisiert.

Adresse: Hauptstraße 31

Altes Rathaus von Fürstenfeldbruck

Nur wenige hundert Meter vom Rathaus entfernt befindet sich ebenso auf der Hauptstraße das Alte Rathaus von Fürstenfeldbruck. Dies reiht sich ein in eine Vielzahl hübscher Altstadthäuser entlang der Straße, die leider auch eine der Hauptverkehrsadern der Stadt ist. Das Alte Rathaus sticht optisch jedoch deutlich heraus: Erbaut Mitte des 19. Jahrhunderts im neugotischen Stil, wurde es nur wenige Jahrzehnte später im neobarocken Stil umgestaltet. Was wir beim Spaziergang nicht besichtigen konnten, war der ehemalige Sitzungssaal. In diesem historischen Ambiente finden heute Trauungen statt, die schöne Freitreppe vor dem Alten Rathaus machen den Ort für Hochzeiten wohl nur noch beliebter.

Adresse: Hauptstraße 4

Amperbrücke

Im Anschluss an das Alte Rathaus überquerst du die Amperbrücke, welche als wichtigste und berühmteste Brücke in Fürstenfeldbruck gilt. Einst aus Holz erbaut, steht hier seit Anfang des 20. Jahrhunderts eine Stahlbrücke. Früher diente sie dem Salzhandel als Überquerungsmöglichkeit der Amper, nun bist du nach wenigen Metern im Süden der Stadt.

Aumühle & Stadtpark

Im Anschluss an die Amperbrücke hältst du dich rechts und folgst dem Weg zur beeindruckenden Aumühle. Sie gilt heute als eines der Wahrzeichen der Stadt Fürstenfeldbruck. In ihrer historischen Form entstand der Komplex erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts, das Anwesen hat jedoch zahlreiche frühere Besitzerwechsel hinter sich, die bis ins 12. Jahrhundert reichen. Heute befinden sich in der Aumühle die Stadtwerke von Fürstenfeldbruck sowie die öffentliche Bibliothek. Wir waren leider nicht drin, aber schon von außen erstrahlte die Aumühle in vollem Glanz – sogar bei Schneetreiben.

Adresse: Bullachstraße 26

 

Über den kleinen Stadtpark folgst du nun dem Fußweg in Richtung Kloster Fürstenfeld, die aus unserer Sicht wichtigste aller Fürstenfeldbruck Sehenswürdigkeiten.

Kloster Fürstenfeld

Die Geschichte des Klosters Fürstenfeld geht zurück bis ins Jahr 1263, als Zisterzienser hier ein Kloster gründeten. Der spätere Kaiser Ludwig sorgte dafür, dass das Kloster großzügig ausgestattet wurde. Heute wartet hier auf dich ein weitläufiges Areal mit der prachtvollen barocken Kirche als Mittelpunkt der Anlage. Bis zum Vorraum der Kirche kommst du zu fast jeder Tageszeit. So hast du zumindest einen kleinen Einblick in das imposante Innere der Kirche. Bei unserem Besuch wurde auf dem Klosterareal leider sehr viel gebaut, wodurch wir nicht alles in voller Pracht bestaunen konnten.

Adresse: Fürstenfeld 7

Einkehr im Klosterstüberl

Hast du genug gesehen vom Kloster, dann kannst du dich vor Abschluss deines Winterspaziergangs auch ein wenig belohnen. Das geht unserer eigenen Erfahrung nach hervorragend im benachbarten Klosterstüberl unmittelbar gegenüber der Klosterkirche. Hier kannst du ordentlich und gutbürgerlich essen oder einfach nur etwas trinken. Die zahllosen positiven Bewertungen des Restaurants (etwa bei Google) sprechen ebenso für sich. Eine klare Empfehlung von uns!

Adresse: Fürstenfeld 7C

Silbersteg über die Amper

Zurück zu deinem Ausgangspunkt in der Innenstadt – entsprechend unserer Empfehlung der Parkplatz am Volksfestplatz – gelangst du gut gestärkt wieder über den Stadtpark, wobei du die Aumühle links liegen lässt und der Bullachstraße folgst. Fernab vom Trubel der Autos und vielen Fußgänger überquerst du über den niedlichen Silbersteg die Amper. Nicht nur bei Schneetreiben romantisch, gerade wenn du nicht alleine unterwegs bist.

Hat dir unser kleiner Spaziergang durch Fürstenfeldbruck gefallen oder hast du weitere Fragen für deinen Besuch sowie den sehenswerten Orten im Städtchen bei München? Schreibe uns gern einen Kommentar unterhalb dieses Beitrags.