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Zuletzt aktualisiert am 19. Oktober 2023
Der Stephansdom – von den Wienern schlicht “Steffl” genannt – gilt als Wahrzeichen von Wien und ist mit 136 Metern die höchste Kirche Österreichs. Läufst du über den wunderschönen Graben in Richtung Stephansplatz, wird es dir die Sprache verschlagen. So zumindest erging es uns, als wir den Stephansdom Wien das erste Mal gesehen haben. Hier stellen wir dir den Dom einmal vor.
Der Stephansdom gilt als Wahrzeichen Wiens und ist entsprechend eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten vor Ort. Gemeinsam mit anderen Highlights wie der Hofburg, dem Tiergarten Schönbrunn oder auch Schloss Schönbrunn möchten wir dir diese Attraktion etwas ausführlicher in einem eigenen Beitrag vorstellen.
Stephansdom Wien: Höchste Kirche Österreichs
Der Stephansdom – dessen Anfänge auf Mitte des 12. Jahrhunderts datiert werden – hat insgesamt vier Türme, wobei der Südturm mit 136 Metern der höchste ist. Der Nordturm ist mit 68 Metern deutlich kürzer, beherbergt allerdings die “Pummerin”, welches als eine der größten freischwingenden Kirchenglocken Europas gilt. Sowohl Südturm als auch Nordturm kannst du bei deinem Besuch besichtigen. Wir empfehlen dir für die fantastische Aussicht vom Stephansdom Wien den Südturm. Mehr dazu im weiteren Verlauf dieses Beitrags.
Wusstest du eigentlich, dass der Stephansdom Wien auch auf den Neapolitanern – den beliebten Manner-Waffeln – verewigt ist? Direkt über dem Schriftzug findest du das Wahrzeichen auf jeder Verpackung.
Südturm Aussicht vom Stephansdom: Wien von oben
Für eine Gebühr von 5,50 Euro kannst du den Stephansdom von oben besichtigen. Die Rede ist vom Südturm, wobei du 343 Stufen in einer Wendeltreppe zurücklegen musst, um die Türmerstube zu erreichen. Hier angekommen, hast du in alle Richtungen eine fantastische Wien Aussicht. Zusätzlich kannst du von hier das wunderschöne Dach des Stephansdoms besichtigen aus nächster Nähe. Mit bunten Dachziegeln sind hier der k.u.k. Doppeladler, sowie die Wappen von Wien bzw. Österreichs verlegt. Die Anstrengungen des Aufstiegs lohnen sich also in jedem Fall, allerdings empfehlen wir dir festes Schuhwerk sowie entsprechende Getränke.
Eintritt Südturm: 5,50 Euro
Du interessierst dich auch für weitere Aussichtpunkte in Österreichs Hauptstadt? Hier kannst du dir Wien von oben anschauen!
Nordturm am Wiener Dom: Aufzug zur Pummerin
Der Nordturm ist weniger aufgrund der Aussicht, dafür vielmehr wegen der “Pummerin” einen Besuch wert. Mit einem Aufzug gelangst auf eine Höhe von 65 Metern, nur die allerletzten Meter musst du hier selbst laufen. Oben wartet eine der größten Kirchenglocken überhaupt auf dich. Beachte bitte, dass du trotz Aufzug auch als Rollstuhlfahrer leider nicht bis ganz nach oben kommst.
Eintritt Nordturm: 6,00 Euro
Stephansdom Wien: Das Innere der Kathedrale
Über den Haupteingang gelangst du ins Innere, wo du einerseits die Geschichte und andererseits zahlreiche Kunstwerke im Stephansdom kennenlernen kannst. Die Katakomben kannst du leider nur im Rahmen einer Führung besichtigen. Auch einige wichtige Habsburger sind im Stephansdom beigesetzt: Kaiser Friedrich III., Prinz Eugen oder auch Rudolph IV., welcher Mitte des 14. Jahrhunderts den Neubau des Wiener Doms im gotischen Stil startete. In der Kapuzinergruft ruhen die Habsburger übrigens erst seit dem 17. Jahrhundert.
Vienna City Card & Vienna Pass: Leider keine Vorteile beim Stephansdom
Nutzt du vor Ort den Vienna Pass, den Vienna Flexi Pass oder die Vienna City Card, nützt dir das für den Nord- oder Südturm bzw. die Katakomben leider nichts. Mit dem Pass hast du lediglich freien Eintritt ins Dommuseum und sparst so 10,00 Euro. Nichtsdestotrotz lohnt sich zumindest die Aussicht allemal.
Anreise: So kommst du hin
Wir empfehlen dir eine Anreise zu Fuß. Für ein perfektes Wien-Feeling läufst du quer durch die Altstadt entlang des Grabens, vorbei an der imposanten Pestsäule hin zum Stephansplatz. Willst du Zeit sparen und unmittelbar zum Ziel, dann kommst du mit den Öffis (z.B. U1 oder U3, jeweils Haltestelle Stephansplatz) auch problemlos hin. Eine Anreise mit dem Auto können wir dir absolut nicht empfehlen. Im unmittelbaren Zentrum Wiens ist Parken sehr schwierig bis unmöglich bzw. unbezahlbar.
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