Leipzig – Unsere Top Highlights & Tipps für die Boom-Stadt

28. Oktober 2022
Leipzig Sehenswürdigkeiten Tipps

Zuletzt aktualisiert am 8. November 2022

“Mein Leipzig lob ich mir! Es ist ein Klein-Paris, und bildet seine Leute!” Dieser Satz stammt von keinem Geringeren als Johann Wolfgang von Goethe. Leipzig ist eine der Boomstädte Deutschlands und hat als ehemalige Handelsstadt und Messestadt ebenso eine wichtige Vergangenheit. Wir zeigen dir in diesem Beitrag unsere liebsten Leipzig Sehenswürdigkeiten, Tipps zum Relaxen, Kunstliebhaber-Ecken und Restaurant Tipps. Los geht’s!

Top 5 Highlights in Leipzig im Kurzüberblick

Bevor wir zum ausführlichen Teil kommen und die Leipzig Sehenswürdigkeiten und Tipps vorstellen, möchten wir dir einen kurzen Abriss geben, was du vor Ort auf gar keinen Fall verpassen solltest!

  • Leipzig von oben (Völki, Uniriese, Rathausturm)
  • Auf den Spuren von Bach und Goethe (Auerbachs Keller, Mephisto Bar, Bachmuseum)
  • Hippes und aufstrebendes Leipzig (KarLi, Karl-Heine-Kanal, Baumwollspinnerei, Plagwitz)
  • Familien Highlights (Zoo, Rosenthal, Rudern auf dem Karl-Heine-Kanal, Leipziger Seenlandschaft)
  • Indoor Leipzig Sehenswürdigkeiten (Museum der bildenden Künste, Shopping, Bach Museum)

 

Leipzig Sehenswürdigkeiten ausführlich vorgestellt

Bei den nun vorgestellten Leipzig Sehenswürdigkeiten bewegen wir uns zunächst in der unmittelbaren Innenstadt. Diese Highlights kannst du recht einfach zu Fuß erkunden. Attraktionen wie das Völkerschlachtdenkmal oder die Baumwollspinnerei in Richtung Plagwitz oder Lindenau sind dagegen etwas außerhalb. Hier bieten sich die Öffis an, dazu aber später mehr.

Leipziger Markt & Altes Rathaus

Direkt im Herzen der Stadt findest du zahlreiche Leipzig Sehenswürdigkeiten, die nicht nur von außen zu bestaunen sind, sondern einen Besuch von innen lohnen. Beginnen wir direkt im Zentrum: dem Marktplatz und dem dort sich befindlichen Alten Rathaus, was du schon allein wegen der Fassadenfarbe und den Arkaden nicht verpassen kannst. Es ist das älteste noch erhaltene Bauwerk auf diesem Platz. Ein Blick nach oben lohnt sich allemal, da ein goldener Schriftzug das gesamte Bauwerk unterhalb des Daches umläuft. Auch wenn der derzeitige Bürgermeister und die Stadtverwaltung seit 1905 nicht mehr dort untergebracht sind (sondern im Neuen Rathaus), ist es auch weiterhin eine wichtige Anlaufstelle. Heute ist das Stadtgeschichtliche Museum hier untergebracht.

Altes Rathaus Leipzig

Mit dem direkt davor liegenden Marktplatz – auf dem auch ein Teil des jährlichen Weihnachtsmarktes stattfindet – bildet es eine gute Startadresse für weitere Erkundungstouren. Mit dem City-Tunnel und damit einer S-Bahn-Anbindung mit der Haltestelle “Markt” ist die Erreichung eben jener auch seit 2013 gegeben, sodass du auch bei Unterkünften in Naherholungsgebieten sehr schnell im Zentrum von Leipzig bist.

Adresse: Markt 1, Leipzig

Marktplatz Leipzig

Alte Börse

Direkt hinter dem Alten Rathaus befindet sich auf dem sogenannten Naschmarkt die Alte Börse, einer der ältesten Barockbauwerke, 1678 errichtet von Leipziger Kaufleuten und damals für Verhandlungen, Auktionen und heute für Konzerte, Lesungen und Vorträge genutzt. Direkt vor dem Eingang zur Alten Börse und damit ebenso auf dem Naschmarkt steht eine 1903 errichtete Bronzestatue von Johann Wolfgang von Goethe als junger Student, der fast drei Jahre in Leipzig verbrachte.

Adresse: Naschmarkt 1, Leipzig

Alte Börse Leipzig

Museum der Bildenden Künste

In unmittelbarer Nähe des Marktplatzes bzw. des Alten Rathauses befindet sich das Museum der Bildenden Künste – an dem jetzigen Standort kannst du nicht nur Kunst im Museum erleben, sondern auch die wunderschöne Architektur des Gebäudes an sich. Der gläserne Kubus sticht nicht nur von außen ins Auge, sondern auch im Inneren kannst du die schöne Sicht auf die Stadt Leipzig genießen. Erlebe Kunst und Architektur durch zeitgenössische Werke und räumliche Installationen.

Eintritt: 10,00 Euro
Adresse: Katharinenstraße 10, Leipzig

Thomaskirche

Vom Alten Rathaus über den Marktplatz laufend kommst du über die Thomasgasse zum Thomaskirchhof und zur Thomaskirche. Sie ist eine der bekanntesten Kirchen der Stadt und Wirkungsstätte von Johann Sebastian Bach, der 1723 bis zu seinem Tod 1750 hier Thomaskantor war. Außerdem macht ein Knabenchor die Kirche weltweit bekannt: Der Thomanerchor, der seit 1212 besteht. Die Grundmauern der Kirche datieren auf 1160 zurück, wenn auch die romanische Kirche etwaige Umbauten erhielt. Namhafte Persönlichkeiten stehen in Verbindung mit dieser Kirche, sodass z. B. Martin Luther hier zu Pfingsten 1539 predigte, Bachs Kinder hier getauft wurden und ebenso Karl Liebknecht hier seine Taufe erhielt – mit den Taufpaten Karl Marx und Friedrich Engels. Für dich als Museumsliebhaber kannst du in unmittelbarer Nähe den Spuren Bachs nachgehen. Das Museum wurde dem Komponisten Bach gewidmet und du kannst Exponate interaktiv erleben.

Eintritt (Bach Museum): 10,00 Euro
Adresse: Thomaskirchhof 18, Leipzig

Thomaskirche Leipzig

 

Neues Rathaus

Wo ein Altes Rathaus steht, steht auch ein Neues Rathaus – über den Innenstadtring Martin-Luther-Ring in Richtung Süden gelangst du zum Neuen Rathaus, das schon seit 1905 Sitz der Stadtverwaltung ist. Den 114,7 Meter hohen Rathausturm, und damit der höchste in Deutschland, kannst du sogar besteigen und die tolle Aussicht genießen. Zu sehen bekommst du hier unter anderem das Bundesverwaltungsgericht oder die beiden Grünflächen Johannapark bzw. Clara-Zetkin-Park (hier lohnt sich ein Abstecher allemal zur berühmten Sachsenbrücke, welche den östlichen und den westlichen Teil dieses Parks verbindet).

Eintritt (Turmbesteigung): 3,00 Euro
Adresse: Martin-Luther-Ring 4, Leipzig

Neues Rathaus Leipzig

KarLi (Karl-Liebknecht-Straße)

Nach etwas Ruhe und Krafttanken kannst du über das Bundesverwaltungsgericht in Richtung Osten zum Wilhelm-Leuschner-Platz laufen. Von hier aus kannst du über die “KarLi” (Karl-Liebknecht-Straße) schlendern. Bekannt für zahlreiche süße Cafés, Kneipen, Restaurants und Bars kannst du nicht nur den Feierabend ausklingen lassen, sondern dir als Besucher von Leipzig auch eine ausgedehnte Pause gönnen. Dieses Viertel in der Südvorstadt ist geprägt durch eine alternative Szene, Studierende aufgrund der Nähe zur HTWK Hochschule, kleinen Mode- und Bekleidungsgeschäften, Plattenläden, Trubel sowie einer regen Tanz- und Clubszene.

Löffelfamilie VEB Feinkost

Wilhelm-Leuschner-Platz & Bayerischer Bahnhof

Am Wilhelm-Leuschner-Platz aus hast du die Möglichkeit, die wunderbare Architektur des City-Tunnels zu betrachten. Nutze gern die S-Bahn und fahre zum Bayerischer Bahnhof. Nicht nur der City-Tunnel und die Gestaltung der einzelnen Stationen ist ein architektonisches Highlight, sondern auch der Bayerische Bahnhof selbst. 1841 in Betrieb genommen für die Strecke Leipzig – Hof, und bis 2001 in Betrieb gewesen – bis dahin der älteste Kopfbahnhof in Deutschland. Für den Bau des City-Tunnels wurde der Portikus um 30 Meter nach Osten verschoben, um somit Platz zu schaffen.

 

Gewandhaus, Oper & Augustusplatz

Um noch weitere Highlights des Zentrums von Leipzig zu erkunden, nimm gern erneut die S-Bahn zurück oder laufe über die KarLi zum Wilhelm-Leuschner-Platz. Dort nimmst du einfach die Straßenbahn in Richtung Gewandhaus, Oper und Augustusplatz. Der an dem östlichen Innenstadtring gelegene Augustusplatz ist mit 40.000 Quadratmetern einer der größten Stadtplätze Deuschlands, seit 1837 nach Friedrich August I. benannt und zwischenzeitlich zu DDR-Zeiten in Karl-Marx-Platz umbenannt. Hier fanden zur Wendezeit auch die berühmten Montagsdemonstrationen statt, welche einen wichtigen Einfluss auf die friedliche Wiedervereinigung hatte.

Leipzig Oper Augustusplatz

Auf diesem Platz findest du außerdem den Mendebrunnen, die älteste Sehenswürdigkeit vor dem (Neuen) Gewandhaus von 1981. Etwa 20 Jahre vorher wurde gegenüberliegend das Opernhaus im neoklassizistischen Stil für Opern und Ballet eröffnet. Das Gewandhaus als Schauplatz für Konzerte besteht seit 1781 als Heimstädte für das Gewandhausorchester. Mit 1900 Plätzen im Großen Saal verzeichnet dieses Gebäude eine herausragende Akustik.

Adresse: Augustusplatz, Leipzig

Leipzig Gewandhaus

Uniriese (Panoramatower, City-Hochhaus) – Leipzig von oben

Uniriese, Panorama-Tower, City-Hochhaus – viele Namen für ein Gebäude. Mit 34 Etagen ist dieses Hochhaus ein Wahrzeichen der Stadt Leipzig und mit 142 Metern das höchste Gebäude der Stadt. Durch eine überhöhte Schmalseite und drei leicht nach innen gewölbten Seiten wird das Gebäude auch als aufgeschlagenes Buch interpretiert. Zu Beginn wurde der Panoramatower auch durch die Universität Leipzig genutzt, sodass der Name auch daher kommt (Uniriese). Für faire 5,00 Euro kannst du ganz nach oben mit dem Fahrstuhl fahren und die Aussicht auf die Stadt Leipzig genießen, sowie auch Essen und Getränke im Panorama-Restaurant zu dir nehmen.

Uniriese Leipzig

Eintritt: 5,00 Euro
Adresse: Augustusplatz 9, Leipzig

Weitere Angebote, geführte Touren und Erlebnisse für deinen Leipzig Besuch findest du hier. Schau doch direkt mal rein!

Leipzig Ausblick Uniriese

 

Nikolaikirche

In unmittelbarer Nähe gen Hauptbahnhof findest du den Nikolaikirchhof und die Nikolaikirche – die älteste und größte Kirche Leipzigs, im Jahre 1165 im romanischen Stil erbaut. Mit Blick auf die umfassende Geschichte der Kirche ist besonders erwähnenswert, dass Johann Sebastian Bach zahlreiche seiner Kantaten und Oratorien hier zum ersten Mal mit dem Thomanerchor aufgeführt hatte (und nicht in der Thomaskirche). Im Herbst 1989 war die Nikolaikirche auch der Startpunkt der Montagsdemos, sie gilt daher als Ausgangspunkt der friedlichen Revolution in der DDR.

Adresse: Nikolaikirchhof 3, Leipzig

Nikolaikirche Leipzig

Mädlerpassage & Auerbachs Keller

Wenn du nun wieder in Richtung Marktplatz läufst, liegt auf der linken Seite die Mädlerpassage – eine vollständig erhaltene und prachtvolle Ladenpassage der Stadt – und in dieser Passage ebenso Auerbachs Keller – die zweitälteste Gaststätte Leipzigs. Die Bekanntheit dieses bereits im 16. Jahrhundert berühmten Weinlokals ist auf Johann Wolgang Goethe zurückzuführen (durch eine gleichnamige Szene in dessen Werk “Faust”). Aber auch Martin Luther war hier schon Gast. Neben vier historischen Weinstuben namens Goethezimmer, Fasskeller, Lutherzimmer, Alt-Leipzig und eine Hexenküche, gibt es den Großen Keller, der für traditionelle Speisen und Getränke Leipzigs einlädt. Wer in den Abendstunden vor Ort sein sollte, kann gern ein Getränk in der Bar Mephisto genießen.

Adresse: Grimmaische Str. 2-4, Leipzig

 

Völkerschlachtdenkmal – Leipzig von oben II

Im Südosten Leipzigs ragt das 91 Meter hohe Denkmal aus Beton und Granitporphyr als Wahrzeichen Leipzig in die Luft. Das im Oktober 1913 eingeweihte Denkmal wurde von Bruno Schmitz aus Berlin entworfen und erinnert an die Völkerschlacht 1813, in der Napoleon eine schwere Niederlage erlitt. Für die Sportlichen unter uns heißt es 500 Stufen bis zur Aussichtsplattform – jedoch gibt es auch einen Fahrstuhl, der zumindest einige Stufen einspart. Oben auf dem „Völki“ angekommen erwartet dich eine der schönsten Leipzig Aussichten überhaupt.

Leipzig Völkerschlachtdenkmal

In der Ruhmeshalle ist die Kuppel mit 324 Reitern geschmückt sowie mit Totenwächtern, die Tugenden des deutschen Volkes darstellen. An der Wand der Krypta befinden sich 16 steinerne Krieger. Am Eingang des Denkmals befindet sich der Erzengel Michael, der als Schutzpatron unter den Soldaten galt.

Aussicht Völkerschlachtdenkmal

In unmittelbarer Nähe des Völkerschlachtdenkmals findest du den Napoleonstein, wo er seinen Befehlsstand am 18. Oktober 1813 errichtet hatte. Vor dem Denkmal befindet sich ein künstlich angelegtes Wasserbecken, das symbolisch als ein See der Tränen der gefallenen Soldaten sein soll. Weiterhin befindet sich davor das Museum FORUM 1813, wo du dich intensiv über die Völkerschlacht informieren kannst.

Tickets: 10,00 Euro (für den Aufstieg)
Adresse: Straße des 18. Oktober 100, Leipzig

 

Das “Klein Venedig” – Karl-Heine-Kanal

Mit einer Länge von rund 3,3 Kilometer, ist der Karl-Heine-Kanal ein künstlich angelegter Wasserlauf im Westen Leipzigs (unter anderem auch im hippen Stadtviertel Plagwitz). Bereits 1856 begann der Industriepionier Karl Heine an seiner Idee, Leipzig in eine Seestadt zu verwandeln. Mit 15 Brücken, dabei beginnend an der Einmündung der Weißen Elster hin zur Brücke über die Einfahrt zum Lindenauer Hafen, werden diese beiden Punkte letztendlich über den Karl-Heine-Kanal verbunden. 1864 wurde bereits der erste Abschnitt des Kanals eingeweiht, die Arbeiten am Kanal hielten aber sogar bis 1898 an (Teilstück bis kurz vor dem Lindenauer Hafen, der letzte Abschnitt zum Lindenauer Hafen erfolgte 2015). 1996 wurde ein Fuß- und Radweg, der nördlich am Kanalufer entlang führt, eingeweiht, sodass dieses Naherholungsgebiet nicht nur durch Bootfahren und Paddeln geprägt ist, sondern auch Radfahrer bis zum Kulkwitzer See fahren können. Nicht nur die Natur in Form von Wasser und Pflanzen am Kanalufer kann zur Erholung beitragen, sondern auch Architekturliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. So schlängelt sich der Kal-Heine-Kanal an kunstvollen Gebäudefassaden, alte Backsteinbauten, kleine Straßen mit Lofts und einigen Cafés, Wasserspielplätze für Kinder (unter der Gießerbrücke).

Karl-Heine-Kanal

 

Baumwollspinnerei

In unmittelbarer Nähe eines Abschnitts des Karl-Heine-Kanals befindet sich das Gelände der ehemaligen Baumwollspinnerei. Kunstliebhaber kommen hier durch heutige Galerien, Ateliers und Industriearchitektur, aber auch Werkstätten, Designershops, Mode und Schmuck definitiv auf ihre Kosten. 1907 stand hier die größte Baumwollspinnerei Kontinentaleuropas mit ca. 10 Hektar, welches durch Arbeiterwohnungen, Kindergarten und Gartensiedlungen und Freizeitangebote wie Musikkapellen, Tanzgruppen und Männerchöre geprägt war. Bis 1989 wurden 240.000 Spindeln Baumwolle hier in einem Dreischichtsystem verarbeitet.

Führung und Rundgänge: Der nächste Rundgang ist im Januar 2023. Ansonsten stündliche Führungen am Freitag und Samstag mit Kleingruppen von 10 Personen. Preis: 11 Euro. Weitere Führungen entnehmen Sie bitte der Website.

Adresse: Spinnereistraße 7, Leipzig

Leipzig Baumwollspinnerei Backsteingebäude

 

Zoo Leipzig

Eines der bekanntesten Ausflugsziele Leipzigs, unter anderem durch die bekannte Serie “Elefant, Tiger und Co.” seit 2003, ist der Zoo im Rosental im Nordwesten der Stadt. Jung und Alt können hier auf rund 26 Hektar sehr gut einen kompletten Tag verbringen. Mit rund 630 Tierarten und einer Eröffnung im Sommer 1878 begrüßt der Zoo seitdem rund 1.255.000 Millionen (Stand Ende 2021) Tier- und Naturliebhaber. Ein Highlight der Geschichte des Zoos zeigt, dass 1878 Ernst Pinkert einen privaten zoologischen Garten einst gegründet hatte und erstmals ein Borneo-Orang-Utan in Deutschland in der Öffentlichkeit gezeigt werden konnte. Weitere Highlights in der Geschichte ist das Dickhäuterhaus (1926) und die Bärenburg (1929), welches beides so in der heutigen Zeit nicht mehr existieren. Als erfolgreicher Züchter der Amurtiger gilt der Leipziger Zoo (ca. 300 Geburten in den 50er Jahren). In der heutigen Zeit verfolgt der Zoo unter dem Motto “Zoo der Zukunft” verschiedene Teilprojekte, sodass mittels sechs Themenbereiche ein Naturerlebnis für Jung und Alt geschaffen werden soll.

Tickets: 17,00 Euro (Winter) & 21,00 Euro (Sommer)
Adresse: Pfaffendorfer Str. 29, 04105 Leipzig

Hier kannst du dir ein lohnenswertes Kombi-Ticket aus Zoobesuch & Hop-On/Hop-Off Bus holen

Zoo Leipzig Gondwanaland

Red Bull-Arena (ehemals Zentralstadion)

Leipzig ist nicht nur Handels- und Messestadt, sondern eigentlich auch eine Sportstadt. Schon zu DDR-Zeiten war vor allem Fussball mit den dominierenden Vereinen Lok und Chemie Leipzig ein wichtiger Bestandteil des Alltagslebens. Unweit des Leipziger Zoos befand sich das 1956 erbaute Zentralstadion, aufgrund seiner Größe auch als “Stadion der Hunderttausend” bekannt. So groß ist es heute nicht mehr, dafür wird hier Bundesliga-Fussball gespielt. Das alles unter der tatkräftigen Mithilfe von Großsponsor Red Bull. Bei vielen als Kommerz-Verein verpönt, freuen sich jedoch auch zahlreiche Leipziger, dass man nach der Wende vor über 30 Jahren endlich mal wieder mithalten kann – mit der bundesweiten Konkurrenz oder gar darüber hinaus. Bist du also ein Fussballfan und gerade zu einem Heimspiel in Leipzig vor Ort, wäre das vielleicht ebenso ein spannendes Erlebnis für die ganze Familie!

Adresse: Am Sportforum 3, Leipzig

Red Bull Arena Zentralstadion

“Augen zu und …” – Übernachtungstipps für Leipzig

Da es in Leipzig viel zu entdecken gibt und du dich wahrscheinlich eher weniger im Hotelzimmer aufhalten wirst, empfehlen wir dir vor allem eine zentral gelegene Unterkunft am Hauptbahnhof. Wir haben viel Familie und Freunde in Leipzig, sodass wir dir keine konkrete Bleibe empfehlen können.

Aus unserer Sicht ist es vor allem wichtig, dass die Wege zu den zentralen Leipzig Sehenswürdigkeiten recht kurz sind und die Verkehrsanbindung gut ist. Schau daher unbedingt mal hier rein, dort findest du Unterkünfte in jeder Preisklasse.

Restaurant Tipps & Speisen – Das solltest du in Leipzig nicht verpassen

Wer viel unterwegs ist, muss sich auch stärken und das geht so wunderbar in Leipzig. Natürlich gibt es unzählige Cafés, Restaurants, Kneipen und Street Food. Aus diesem Grund stellen die hier genannten Locations nur eine kleine Auswahl unsererseits als Locals dar. Beginnen wir mit einem gesunden, vegetarischen oder veganen Frühstück im Café Kater (zwischen Stadtteil Plagwitz und Lindenau) oder im Spizz in dem berühmten Barfußgässchen der Innenstadt. Das Barfußgässchen ist übrigens auch eine tolle Adresse für einen Aperitif in den Abendstunden, sowie auch zum Ausklingen des Abends. Ein Mittagessen im Kaiserbad in Plagwitz oder im Upper West (natürlich geht dies auch gut zum Abendessen) lässt Herzen mit entsprechender Nähe zum Karl-Heine-Kanal höher schlagen. Wer gern Kuchen und Kaffee mag, sollte das traditionelle Kaffeehaus Riquet besuchen (am Wochenende empfehlen wir eine Reservierung zuvor) oder das Cafe Kandler. Dabei sollte der Genuss einer Leipziger Lerche nicht verpasst werden: ein Gebäck aus Leipzig, welches an den zu Festtagen verzehrte Singvögel und dem seit 1876 verbotenen Vogelfang im Stadtgebiet erinnern soll, und in Form eines Törtchens aus Mürbeteig und einer Masse aus Marzipan und Marmelade besteht.

 

Wie viele Tage für Leipzig einplanen?

Wenn du Leipzig wirklich ganz in Ruhe, auch mit dem umliegenden Highlights in Stadt und Natur erkunden möchtest, solltest du fast eine komplette Woche einplanen. Speziell im Sommer, wenn die Leipziger Seenlandschaft zum ausgiebigen Baden einlädt. Wenn du wenig Zeit zur Verfügung hast, kannst du binnen eines Wochenendes zumindest das Zentrum der Stadt sehr gut erkunden.

Von Anfahrt bis Abfahrt – So kommst du nach Leipzig und von A nach B

Leipzig ist durch den Hauptbahnhof sehr gut angebunden, sodass du mit dem ICE und IC die Stadt schnell erreichen kannst. Aber auch mit dem Auto lohnt sich die Anfahrt. Insbesondere wenn du auch die Leipziger Seenlandschaft rund um den Cospudener See und Co erkunden möchtest. Von Dresden aus – unserem Zuhause – sind es glücklicherweise nur etwas mehr als eine Stunde Autofahrt.

Ebenso ist eine Anreise per Flugzeug denkbar. Der Flughafen Leipzig/Halle in Schkeuditz befindet sich ca. 16 Kilometer in nordwestlicher Richtung und ist über den City-Tunnel an die Innenstadt angeschlossen. Für deine Flugrecherche können wir dir diese Seite wärmstens empfehlen.

Innerhalb des Zentrums kannst du Vieles zu Fuß erlaufen. Um auch die außerhalb des Zentrums liegenden Highlights zu besuchen, nutze gern die öffentlichen Verkehrsmittel oder ein (geliehenes) Rad. Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) bieten neben einem 24h-Ticket auch eine Leipzig Card (alle Linien für den Großraum Leipzig, Tarifzone 110, inklusive Nahverkehrszüge) oder Leipzig Regio Card (alle Nahverkehrsmittel im Gebiet des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes MDV) an. Je nach Anzahl der Tage und Personen richtet sich der Preis danach. Mit dem wohl kommenden, bundesweiten Öffi-Ticket hast du zudem eine weitere Alternative, wenn du eher auf öffentliche Verkehrsmittel setzt.

Wenn du bereits jetzt weißt, dass du auch gern den Leipziger Zoo besuchen möchtest, empfehlen wir dir ein Kombi-Ticket aus Eintritt- und Fahrkarte (Zoo Leipzig ÖPNV Ticket). Es gibt zwar ein gebührenpflichtiges Parkhaus direkt am Zoo, aber bei sehr gutem Wetter kann dies auch schnell voll werden.

Leipzig Hauptbahnhof Bahnhofshalle

Parken in Leipzig – Dort stellst du dein Auto ab

Grundlegend besitzt Leipzig einige gebührenpflichtige Parkhäuser rund um das Zentrum. Wir empfehlen dir das Parkhaus West am Hauptbahnhof, welches pro Tag lediglich 7,00 Euro kostet und ideal hinsichtlich Lage ist. Von hier erreichst du zahlreiche der vorgestellten Leipzig Sehenswürdigkeiten bequem zu Fuß. Bist du übrigens einmal am Hauptbahnhof, solltest du auch einen Abstecher in dieses Architekturwunder machen. Dieser Kopfbahnhof ist mit einer überdachten Fläche von rund 83.640 Quadratmeter der flächenmäßig größte Kopfbahnhof Europas. Neben diversen Anbindungen mit Regionalbahnen, Fernreisen mit IC und ICE lässt sich hier auch gut die Verspätung der Bahn aushalten. Diverse Shoppingmöglichkeiten und kulinarischer Genuss laden hierzu ein.

Adresse: Preußenseite, Leipzig

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