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Zuletzt aktualisiert am 19. Juli 2023
Im Süden von Mallorca befindet sich in der Nähe von Santanyi der über 700 Hektar große Parc Natural Mondragó. Er ist seit vielen Jahren Naturpark bzw. Naturschutzgebiet, von endlosen Betonburgen bleibst du hier also verschont. Den Park kannst du auf verschiedenen Wanderwegen durchstreifen teils zu Fuß und mit dem Fahrrad. Besonders empfehlenswert sind die beiden Badebuchten: Cala S’Amarador und Cala Mondrago. Hier zeigen wir dir, was dich erwartet.
Ackerbau und Viehzucht über Jahrhunderte
Die Landschaft vom Naturpark Mondrago ist gepägt von Ackerbau und Viehzucht. Über Jahrhunderte bewirtschafteten Bauern dieses Fleckchen Land. Heute findest du davon noch zahlreiche Trockenmauern aus einzelnen Steinen sowie vereinzelte Hütten. Auf uns wirkte das alles wunderbar ursprünglich und kein Stück weit touristisch. So soll es sein, auch wenn es an manchen Stellen womöglich ein bisschen trist ist. Spannend wird es spätestens bei den Stränden Mondrago sowie S’Amarador, die für viele Leute zu den schönsten auf ganz Mallorca zählen.
Cala Mondrago – Badeparadies Nr. 1
Die zum Naturpark gleichnamige Badebucht Cala Mondrago ist die berühmtere der beiden und wird laut unseren Infos daher eher von Urlaubern angefahren. Warum das so ist, können wir nicht sagen. Kommst du mit dem Auto, orientiere dich bei Google Maps unbedingt am Parkplatz “Cala Mondragó Parking”. Das ist der offizielle Parkplatz, welcher ungefähr 500 Meter Fußmarsch zum Strand bedeutet. Gibst du in dein Navigationsgerät einfach “Cala Mondrago” ein, landest du gefühlt im Nirgendwo und wirst kreuz und quer durch den Naturpark geschickt. Die Tagespauschale für den kostenpflichtigen Stellplatz beträgt hier 6,00 Euro. Wir empfehlen dir, die vielleicht etwas bittere Pille zu schlucken und nicht irgendwo am Wegesrand in einer Parkbucht zu parken. Nicht vergessen: Du befindest dich in einem Naturschutzgebiet! Kostenfreie Parkplätze sind uns nicht bekannt.
Es erwarten dich kristallklares Wasser, leicht abfallender und superweicher Strand. Aus unserer Sicht perfekt zum Baden, insbesondere mit Kindern, die auch mal für sich im Wasser herumtollen können. Etwas weiter liegen zahlreiche Boote und Yachten vor Anker, die den Badebetrieb jedoch kein bisschen stören. Über einen Verbindungsweg gelangst du in wenigen Minuten zur Cala S’Amarador, wo wir es sogar noch ein bisschen schöner fanden.
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Cala S’Amarador: Badeparadies Nr. 2
Die Bezeichnung als Nr. 2 heißt keinesfalls, dass es hier nicht ganz so schön ist. Im Gegenteil: Aus unserer Sicht hast du hier einerseits noch mehr Platz am Strand im Vergleich zur Cala Mondrago und andererseits ist das Wasser wirklich super klar. Wir haben ein paar Unterwasseraufnahmen mit der Gopro gemacht und waren echt begeistert. Hier kann man es (mit ausreichend Schatten und Sonnencreme) echt den ganzen Tag aushalten. Vor Ort findest du außerdem einen kleinen Imbiss, der dich bei Bedarf mit kühlen Getränken, Snacks und Eis versorgt. Willst du nicht eine der kostenpflichtigen Liegen samt Sonnenschirme nutzen, ist das zunächst kein Problem. Gerade wenn du nicht allzu spät – bestenfalls vor 11 Uhr – kommst, dann findest du genügend Liegefläche für deine Decke und dein Handtuch. Hier empfehlen wir dir allerdings zwingend einen Sonnenschutz. Schattenspendende Bäume gibt es am Strand von S’Amarador nämlich nicht.
In puncto Parken verhält es sich wie bei der Cala Mondrago. Ein kostenpflichtiger Parkplatz (“Aparcament de S’Amarador”) ist das Ziel für dein Navigationssystem. Die Tageskarte kostet 6,00 Euro, Abweichungen für wenige Stunden gibt es keine. Vom Parkplatz sind es ebenso nur wenige hundert Meter bis zum Strand.
Wandern im Naturpark Mondrago (Parc Natural de Mondragó)
Innerhalb des Naturparks Mondrago gibt es einige ausgewiesene Wanderpfade, die du erkunden kannst. Obwohl du sicherlich gerade im Sommer vielleicht nicht so viel Lust auf Wandern bei über 30 Grad hast, sind die Routen schön, einfach und auch nicht zu lang.
Folgende Routen sind derzeit ausgewiesen:
- Mirador de ses Fonts de n’Alis (20min Wanderstrecke)
- Volta a sa Guàrdia d’en Garrot (30min)
- Punta de ses Gatoves (25min)
- S’Amarador (30min)
- S’Hort d’en Metge (35min)
Wir haben uns nach dem Baden für die Punta de ses Gatoves entschieden. Entlang der Küste genießt du hier einen wunderschönen Blick auf die Buchten sowie das Meer. Infos und Ausschilderungen findest du vor Ort aller paar hundert Meter, sodass du die Routen eigentlich kaum verfehlen kannst.
Nach S’Amarador & Co: Hafen von Cala Figuera
Der Naturpark Mondrago befindet sich in der Nähe von Cala Figuera, wo du den wohl schönsten Fischerhafen auf Mallorca findest. Speziell am Abend in Richtung Sonnenuntergang lohnt sich ein Besuch. Hier kannst du mit deiner Liebsten oder deinem Liebsten gemütlich und abseits der Touristenmassen einen Spaziergang unternehmen und einfach genießen.
Hier findest du mehr Infos: Cala Figuera
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Hast du Fragen zum Parc Natural de Mondrago oder speziell den Badebuchten S’Amarador bzw. Cala Mondrago? Schreib uns gerne im Kommentarbereich unter diesem Beitrag, wir freuen uns darauf von dir zu hören!
2 Kommentare
Hallo Rob, den Parkplatz Cala Mondrago könnte ich letztes Jahr im Juni gar nicht mehr anfahren, sondern musste über S’Amarador anfahren. Hast du Infos, ob das noch immer so ist?
Hallo Beate,
im Sommer kann es hier sicherlich Einschränkungen geben. Wir haben derzeit leiderkeine Infos, wie die aktuelle Lage ist.
Viele Grüße
Robert