Edinburgh – Alle wichtigen Reisetipps zur “Auld Reekie”

26. Juli 2019
Edinburgh Reisetipps Städtetrip

Zuletzt aktualisiert am 2. Januar 2024

Schottlands Hauptstadt eignet sich hervorragend zu einem Städtetrip oder ist fester Bestandteil einer Rundreise durchs Land. Im ausgehenden 19. Jahrhundert nannten die Einwohner ihre Stadt “Auld Reekie”, was soviel wie “die alte Verräucherte” bedeutet. Das lag an den vielen Schornsteinen, die während der industriellen Revolution hier viel Rauch produzierten. Rauchig ist heute höchstens der Whisky, ansonsten bietet Edinburgh allerlei Sehenswürdigkeiten und lädt zu einem Besuch ein. Hier findest du alle Infos zu deinem Besuch!

Beste Reisezeit für Schottlands Hauptstadt

Edinburgh liegt natürlich nicht an der Mittelmeerküste, weshalb es auch im Sommer hier ein gutes Stückchen kälter sein kann. Gleichwohl ist diese Jahreszeit aus Wettersicht der beste Reisezeitraum. Im August ist in Edinburgh Festivalsaison, weshalb extrem viele Besucher in die Stadt strömen und Hotels wie Flüge entsprechend teuer oder gar ausgebucht sind.

Wir empfehlen dir, im Frühsommer oder Anfang Herbst nach Edinburgh zu reisen, da das Wetter hier meist noch gut genug für einen Städtetrip ist und es nicht zu viele Besucher gibt. Für die Reiseplanung empfehlen wir die folgende Seite, wo du aus einer Vielzahl an Angeboten eine passende Unterkunft für dich findest.

Der Regen kommt hier meist aus Richtung Westen, wodurch er sich bis Edinburgh meist abgeregnet hat. Nicht umsonst hat Glasgow im Westen des Landes jährlich fast die doppelte Niederschlagsmenge.

Zur Orientierung findest du hier einen kleinen Kartenausschnitt Schottlands, wo du die Lage Edinburghs besser einordnen kannst:

Kartenausschnitt Edinburgh Google Maps

Edinburgh liegt an der Ostküste Schottlands, durch Klick auf die Karte gelangst du direkt zu Google Maps

Wie viele Tage in Edinburgh bleiben

Wie bereits geschrieben, eignet sich Edinburgh perfekt für einen kleinen Städtetrip. Hierfür genügen aus unserer Sicht definitiv 3-4 Tage. Je nachdem, ob du viel Zeit hast und vielleicht noch eine kleine Rundreise durch Schottland zu den Highlands oder auch nach Glasgow planst, kann das natürlich variieren. Um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu sehen und einen kleinen Einblick zu bekommen, genügt jedoch ein verlängertes Wochenende.

Bunte Häuserfassaden an der Johnston Terrace

Für einen Städtetrip nach Edinburgh genügt oft ein verlängertes Wochenende

Flug nach Edinburgh finden

Viele Airlines fliegen Edinburgh von Deutschland aus direkt an. Hierzu zählen die bekannten Linien Ryanair, easyjet oder auch Eurowings. Diese fliegen (Stand 2019) meist täglich von Städten wie Berlin, München, Nürnberg oder Düsseldorf in die schottische Hauptstadt.

Wir empfehlen dir, deinen Flug so früh wie möglich zu buchen, da er mit der Zeit teurer wird. Passende Flüge findest du sehr einfach über dieses Flug-Vergleichsportal.

Hotels in Edinburgh

Die Auswahl an Unterkünften ist wie in vielen Städten Europas natürlich sehr groß. Vom einfachen Guesthouse bis hin zum 4-Sterne-Hotel hast du die freie Auswahl. Generell ist es in Edinburgh jedoch schwer, für sehr wenig Geld eine gute Unterkunft zu bekommen. Das Preisniveau – auch bei Restaurants und Pubs – ist nicht gerade niedrig. Wichtig ist, dass dein Hotel möglichst gut an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden ist – dazu aber später mehr.

Auf der bekannten Plattform booking.com findest du zahlreiche Angebote. Wir haben dir hier einmal Unterkünfte in Edinburgh verlinkt, die mindestens mit “sehr gut” bewertet sind.

Vom Flughafen in die Stadt

Der Flughafen Edinburgh ist nach den Londoner Flughäfen und Manchester der größte in Großbritannien. Die meisten Besucher Edinburghs kommen mit Billigfliegern wie Ryanair, easyjet oder flybe nach Schottland. Insgesamt ist der Flughafen relativ gemütlich und übersichtlich, sodass du dich schnell und einfach orientieren kannst.

Vom Flughafen aus fährt die Edinburgh Tram in ca. 35 Minuten direkt ins Stadtzentrum zur Princes Street. Die einfache Fahrt kostet 6 Pfund pro Person, das Return-Ticket 8,50 Pfund (Stand 2019).

Skylink 300 Bus Airport Transfer

Vom Flughafen in die Stadt kannst du mit der Tram oder mit einem der Airportbusse, die alle blau lackiert sind

Alternativ fahren aller paar Minuten Shuttlebusse in die Innenstadt. Hierfür eignen sich z.B. die sog. Airlink 100, Skylink 200, Skylink 300 oder Skylink 400. Eine Übersicht über den Busanbieter Lothian Buses findest du hier. Die einfache Fahrt kostet hier 4,50 Pfund, das Return-Ticket 7,50 Pfund (Stand 2019).

Mit einem Airlink- oder Skylink Bus kommst du somit am günstigsten vom Flughafen in die Stadt. Eine Fahrt dauert hier je nach Haltestelle zwischen 35 und 60 Minuten. Außerdem gut zu wissen: Die Zahlung mit Apple Pay oder Google Pay ist in Edinburgh nahezu Standard – so kannst du auch direkt vom Flughafen ohne Bargeld einsteigen und losfahren.

Wichtige Tipps: Geld, Verkehr & Mietwagen

Andere Länder, andere Sitten. Gerade in Schottland musst du dich an einiges gewöhnen. Wir klären kurz über das Thema Währung und Verkehr auf.

Britische Pfund als Währung

Wie überall in Großbritannien ist auch in Schottland das Pfund Sterling die offizielle Währung. Abgekürzt “£” oder auch GBP (Great British Pound) für Pfund bzw. die kleineren Pence. Ein Pfund entspricht je nach aktuellem Wechselkurs 0,90 Euro.

Obwohl einheitlich, drucken einige schottische Banken Geldscheine mit unterschiedlichen Motiven. Hierzu zählen insbesondere die Bank of Scotland oder die Royal Bank of Scotland (RBS). In Schottland kannst du normal mit Pfundnoten der “Bank of England” zahlen, wir haben jedoch von Freunden gehört, dass es andersherum mitunter nicht klappt. Konkret wurde eine Banknote der Royal Bank of Scotland in einem Londoner Supermarkt nicht angenommen.

Gut zu wissen: Vielleicht hast du von einem früheren Urlaub noch alte Pfund-Noten, die nun angeblich nicht mehr gültig sind. Um Fälschungen zu bekämpfen, wurden in den letzten Jahren alte Banknoten erneuert, sodass alte nicht mehr gültig sind. Wir konnten mühelos veraltetes Geld in einer Bankfiliale umtauschen.

Linksverkehr – Look left

Wer nie oder nur selten in Ländern mit Linksverkehr unterwegs ist, der sollte in Edinburgh natürlich gut aufpassen. Gerade nach einem anstrengenden Sightseeing-Tag oder nach dem ein oder anderen Bier ist man möglicherweise etwas unkonzentriert. Daher solltest du immer gut aufpassen und lieber zweimal schauen 😉

Mietwagen ausleihen

Wenn du eine Rundreise mit dem Mietwagen durch Schottland planst, dann ist Edinburgh neben der anderen Großstadt Glasgow natürlich ein optimaler Ausgangspunkt. Der Mietwagenverleih ist am Edinburgh Airport sehr gut ausgeschildert und in wenigen Gehminuten zu erreichen.

Für den Vergleich bei deiner Suche nach einem passenden Mietwagen empfehlen wir dir die Mietwagensuche auf Check24. Hier findest du neben den allgemein bekannten Anbietern Sixt, Europcar, Hertz & Co auch zahlreiche lokale Mietwagenfirmen. Achte hierbei vor allem auf entsprechende Freikilometer, eine faire Tankregelung und einen Versicherungsschutz ohne Selbstbeteiligung.

Öffentliche Verkehrsmittel

Wenn du lediglich Edinburgh besuchen möchtest und den klassischen Städtetrip planst, brauchst du keinesfalls einen Mietwagen. Neben den oben beschriebenen Anbindungen, die dich bequem in die Stadt bringen, kommst du mit den normalen Linienbussen des regionalen Betreibers Lothian Buses überall hin.

Die Busse fahren regelmäßig aller paar Minuten, auf den wichtigsten Straßen rund um Princes Street und North Bridge hast du gar die Qual der Wahl und musst dich für einen der schicken Doppeldeckerbusse entscheiden.

Unser Hinweis: Eine einfache Fahrt kostet £ 1,70 bzw. ein Tagesticket £ 4,00. Bist du also an einem Tag viel unterwegs, kommst du mit dem Daytime-Ticket am besten. Zusätzlich empfehlen wir dir uneingeschränkt die “Bus & Tram” App, mit der du in Echtzeit Fahrzeiten, Routen und vieles mehr einsehen kannst! Die App ist für Android und Apple iOS verfügbar.

Sehenswürdigkeiten in Edinburgh

Edinburgh lässt sich grob in 2 Bereiche unterteilen: Die Altstadt und New Town. Die Altstadt, dessen Rückgrat die Royal Mile bildet, zieht sich vom Castle bis hinunter zu den Salisbury Crags. Die New Town liegt direkt gegenüber und wird durch die Princes Street Gardens getrennt. Hier gibt es zahlreiche Geschäfte, aber auch tolle Sehenswürdigkeiten wie etwa Calton Hill mit seinen Denkmälern.

Wir empfehlen dir beide Stadtteile, wobei du in der Altstadt mehr Zeit einplanen solltest. Zusätzlich bietet Edinburgh weitere Sehenswürdigkeiten in anderen Stadtteilen – wir stellen alle der Reihe nach hier kurz vor.

Royal Mile

Royal Mile Edinburgh

Die Royal Mile bildet seit jeher das Rückgrat von Edinburgh – der Weg nach oben führt zu St. Giles Cathedral, Camera Obscura, The Hub und letztlich zu Edinburgh Castle

Die Royal Mile verläuft vom Edinburgh Castle im Westen bis zum Holyrood Palace im Osten der Stadt. Sie ist in etwa eine alte schottische Meile lang, das entspricht ungefähr 1,8 Kilometer. Im mittelalterlichen Edinburgh bildete sie das Stadtzentrum. Heute findest du hier zahlreiche Sehenswürdigkeiten, “typische” Bauten, Geschäfte und Restaurants. So schön die Mile, die von Einheimischen übrigens auch High Street genannt wird, auch ist – Sie ist von Touristen völlig überlaufen. Gerade am Wochenende wirst du gerade abends Probleme haben, hier ein Plätzchen in einem der Pubs zu bekommen.

Edinburgh Castle

Edinburgh Castle Vorplatz

Der Vorplatz vom Edinburgh Castle ist fast zu jeder Zeit gut gefüllt, im August findet hier das Military Tattoo statt – ein Aufmarsch von Kapellen und Tänzern

Edinburgh Castle ist DIE Sehenswürdigkeit schlechthin, welches auf dem Castle Hill über der Stadt thront. Der Castle Hill ist dabei eigentlich ein erloschener Vulkan, was die Burg nur noch besonderer macht. Über viele Jahrhunderte hinweg diente das Castle als königlicher Palast, Waffengießerei, Gefängnis oder auch als Aufbewahrungsort für die Kronjuwelen. Für etwas unter 20 Euro kannst du Edinburgh Castle besichtigen, was wir dir uneingeschränkt empfehlen können! Neben dem tollen Ausblick auf die Princes Street Gardens, die New Town und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten bekommst du Einblicke in die Räumlichkeiten und die Geschichte vom Castle.

Zusätzliches Highlight ist die One O´Clock Gun – ein Kanonenschuss, der täglich, außer sonntags, um 13 Uhr abgefeuert wird. Im August ist der Vorplatz mit den Tribünen Schauplatz des Military Tattoos, einem großen Aufmarsch militärischer Kapellen und Tänzer.

Für das Castle benötigst du – je nach Interesse an Ausstellungen und Räumlichkeiten – zwischen 2 und 3 Stunden. Um Anstehen zu vermeiden, empfehlen wir dir Tickets vorab zu kaufen. Das kannst du schnell und einfach hier tun.

Das Edinburgh Castle haben wir dir auch hier umfassend vorgestellt, damit du weißt was dich erwartet.

Camera Obscura & Word of Illusions

Blick von der Dachterrasse bei der Camera Obscura

Neben der World of Illusions und der Camera Obscura-Vorführung hast du einen grandiosen Blick von der Dachterrasse

Unterhalb des Edinburgh Castle steht das Haus mit der Camera Obscura und der World of Illusions. Hier findest du auf mehreren Etagen optische Illusionen die für Groß und Klein ein großer Spaß sind. In Turm kannst du sehen, wie die alte Kamera Obscura ein Livebild der Stadt auf den Tisch projiziert. Außerdem hast du vom Dach einen tollen Ausblick auf ganz Edinburgh.

Wir empfehlen dir den Besuch der Camera Obscura und der World of Illusions insbesondere bei schlechtem Wetter. Da diese Idee bei Regen sicherlich nicht wenige Leute haben, kannst du dir an dieser Stelle dein Ticket kurz vorher buchen und musst nicht anstehen.

In diesem Beitrag haben wir dir die Camera Obscura noch etwas ausführlicher beschrieben.

Whisky Experience

Whisky Sammlung Edinburgh

Die weltweit größte Sammlung an Scotch Whisky findest du hier in der Whisky Experience

Direkt gegenüber zur Camera Obscura findest du die Scotch Whisky Experience. Was schnöde klingt, ist tatsächlich ziemlich aufregend. Warum? Du kannst hier nämlich Geisterbahn fahren, natürlich passend in einem Whisky-Fass. Ein Geist erklärt dir dabei die Entstehung von schottischem Whisky, dem Wasser des Lebens. Abgerundet wird der Besuch durch eine Kostprobe, eine ausführliche Erklärung über die verschiedenen Whisky-Regionen des Landes und die Besichtigung der weltgrößten Sammlung an Scotch Whisky.

Der Besuch macht Spaß und ist nicht nur eine Sache für (große) Jungs. Da die Warteschlange mitunter bis auf die Straße führt, solltest du auch hier dein Ticket vorab kaufen. Das kannst du schnell und einfach hier tun.

Weitere Infos und die verfügbaren Experience-Touren vorgestellt findest du in diesem Beitrag.

St. Giles Cathedral

Die St. Giles Cathedral mit ihrem kronenförmigen Kirchturm liegt direkt an der Royal Mile, im Vordergrund wacht Walter Scott

St. Giles Cathedral ist Edinburghs wichtigste Kirche. Sie liegt direkt an der Royal Mile und ist leicht durch den Kirchturm erkennbar, der einer Krone nachempfunden ist. Im Inneren siehst du Räume aus unterschiedlichen Epochen, die aufwendig gestaltet sind. Am beeindruckendsten fanden wir das Seitenschiff namens Moray Aisle mit den jahrhundertealten Flaggen.

Der Eintritt zu St. Giles Cathedral ist kostenfrei, man wird jedoch um eine kleine Spende für den Besuch und das Knipsen von Fotos gebeten.

The Hub

The Hub mit Blick vom Castle Hill

Das hohe und spitze „The Hub“ ist nicht zu übersehen, hier mit Blick vom Castle Hill

Am Abzweig von der Royal Mile in Richtung Johnston Terrace befindet sich eine große Kirche mit spitzem Turm. Auf den ersten Blick wirst du sie zwar für eine Kirche halten, doch sie wurde nie als Kirche geweiht. Früher war es die Heimat der Generalversammlung der Church of Scotland, bis es zur Jahrtausendwende zu The Hub umgebaut wurde.

Heutzutage findet hier im August das International Festival statt, bei dem sich Künstler aus Oper und Theater treffen. Abseits dessen gibt es hier Konferenzen, Hochzeiten oder andere Veranstaltungen. Außer einem Café kannst du hier eigentlich nichts weiter besuchen.

Princes Street Gardens

Princes Street Gardens

Viele Einheimische verbringen den Nachmittag in den Princes Street Gardens und entfliehen so ein bisschen dem Städtetrubel

Zwischen Altstadt und New Town befinden sich die Princes Street Gardens, ein langgezogener Park, der gerade bei schönem Wetter zum Verweilen einlädt. Der Park zieht gerade im Sommer viele Besucher an, die es sich auf den sattgrünen Wiesen und Parkbänken bequem machen. Du kannst dir hier in der Nähe des Ross Fountains am Imbiss etwas kaufen und die Aussicht auf das Schloss genießen.

Floral Clock in den Princes Street Gardens

Die riesige Uhr wird von Gärtnern seit 100 Jahren mit tausenden von Pflanzen begrünt

An der Kreuzung Princes Street/The Mound befindet sich außerdem die Floral Clock. Diese riesige Uhr wird seit über 100 Jahren von Gärtnern mit bis zu 30.000 Pflanzen begrünt.

Dean Village

Dean Village

Das Dean Village direkt am Fluss Leith bietet Entspannung und Ruhe

Das Dean Village war bis in 19. Jahrhundert hinein eine unabhängige Gemeinde, gehört jedoch heute zu Edinburgh. Nicht weit vom Stadtzentrum entfernt kannst ihr die Ruhe genießen und dem Trubel der Touristenmassen entkommen. Direkt am Fluss Leith gelegen spazierst du hier vorbei an zahlreichen alten Häusern, wo die Zeit stehengeblieben zu sein scheint.

Unser Tipp: Wenn du die Princes Street Gardens besuchst und im Westteil des Parks bist, ist es nicht sehr weit bis ins Dean Village. Verbinde das daher am besten, wenn du gerade dort unterwegs bist.

Zusätzliche Infos zum Dorf findest du in diesem Beitrag.

Arthur’s Seat & Holyrood Park

Blick von Arthur´s Seat auf Edinburgh

Ausblick von Arthur´s Seat auf die Stadt

Arthurs Seat ist ein 251 Meter hoher Gipfel eines kleinen Bergmassivs, das sich im Holyrood Park erhebt. In unmittelbarer Nähe liegen auch die Salisbury Crags – steile, zerklüftete Steinwände, die in 100 Metern Höhe eine Ebene bilden. Woher der Name Arthur’s Seat kommt, ist bis heute nicht zweifelsfrei geklärt. Klar ist jedoch, dass du von oben eine fantastische Aussicht auf Edinburgh genießt! Den Aufstieg meisterst du über 3 verschiedene Wege: Ab Dunsapie Loch von der Ostseite, über St. Margarets Loch im Norden des Parks oder über die Salisbury Crags direkt ab dem Palace of Holyrood.

Mehr Infos bekommst du in unserem ausführlichen Beitrag zu Arthur’s Seat.

Achte unbedingt auf festes Schuhwerk und nimm dir ausreichend Getränke mit. Auch wenn 251 Meter nicht unbedingt viel klingt, ist der Anstieg gerade am Ende nicht ohne.

Salisbury Crags

Die Salisbury Crags, ebenso begehbar wie Arthur’s Seat

Calton Hill

Dugald Steward Monument auf Calton Hill

Auf Calton Hill findest du verschiedene Sehenswürdigkeiten, so wie hier das Dugald Steward Monument

Die Princes Street führt im Osten der Stadt direkt zu Calton Hill, einem Hügel mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie dem Nelson Monument, dem National Monument oder auch das Dugald Steward Monument. Tagsüber, aber besonders zum Sonnenuntergang versammeln sich viele Menschen hier, um die tolle Aussicht auf Edinburgh zu genießen.

Unser Tipp: Wenn du es aus Zeit- oder Konditionsgründen vielleicht nicht auf den Arthur’s Seat schaffst, hast du zumindest von Calton Hill den “1b”-Bild auf Edinburgh.

Zum ausführlicheren Beitrag geht´s hier entlang. 🙂

Ausblick Altstadt Edinburgh von Calton Hill

Der Ausblick auf Edinburgh ist auch vom Calton Hill aus nicht schlecht

Royal Botanic Garden

Viktorianisches Palmenhaus im Royal Botanic Garden

Das 1858 im viktorianischen Stil erbaute Palmenhaus ist das Highlight im Royal Botanic Garden

In Inverleith befindet sich der Royal Botanic Garden, der bis zu 100.000 exotische Pflanzen beherbergt. Die Geschichte des Gartens ist knapp 350 Jahre alt, als zwei Wissenschaftler die ersten Pflanzen von außerhalb des Kontinents pflanzten. Wieder nur ein weiterer Park? Mitnichten. Neben der langen Geschichte kannst du hier zahlreiche tolle Bauwerke besichtigen, allen voran das viktorianische Palmenhaus oder das Inverleith House. Außerdem hast du vom angrenzenden Inverleith Park einen fantastischen Ausblick auf Edinburgh Castle.

Ausführliche Infos findest du im gesonderten Beitrag zum Royal Botanic Garden.

Inverleith Park mit Edinburgh Castle im Hintergrund

Inverleith Park bietet zahlreiche Fussball- und Rugby-Felder, außerdem erstreckt sich das Castle im Hintergrund

Hafen in Leith & Royal Yacht Britannia

Leith war und ist Edinburghs Hafen. Wie auch Deans Village, war es früher eine eigene Gemeinde, wurde jedoch gegen den Willen von Edinburgh “geschluckt”. An der Uferpromenade findest du zahlreiche Restaurants und Pubs, die Preise sind allerdings recht teuer. Natürlich findest du auch noch den eigentlichen Hafen mit intakten Docks, wo größere Schiffe vor Anker liegen.

Royal Yacht Britannia Rückseite

Die Royal Yacht Britannia liegt seit ca. 20 Jahren im Hafen vor Anker und kann heute besichtigt werden

Ein Highlight im Hafen ist sicherlich die mittlerweile außer Dienst gestellte Royal Yacht Britannia, mit dem die Royals früher um die ganze Welt gefahren sind. Heute kannst du das Schiff, welches direkt neben einem riesigen Einkaufscenter liegt, besichtigen.

Damit du Ticketschlangen umgehst, kannst du dir an dieser Stelle vorab dein Ticket für die Royal Yacht Britannia kaufen.

Portobello Beach

Portobello Beach Strand

Der weitläufige Portobello Beach lädt besonders im Sommer zum Verweilen ein

Etwa 30 Minuten mit dem Bus vom Stadtzentrum entfernt befindet sich Portobello Beach, Edinburghs Strand. Und der kann sich sehen lassen! Über mehrere Kilometer erstreckt er sich entlang der Küste. Natürlich kommen gerade im Sommer besonders viele Einheimische zum Portobello, aufgrund der Größe wirkt der Strand jedoch kein Stück überlaufen.

Unser Tipp: Schnapp dir an einem der zahlreichen Stände einen Kaffee und genieß die Sonne (sofern sie bei deinem Besuch scheint).

Fussball – Hibernian Edinburgh

Stadion Easter Road

Stadion von Hibernian Edinburgh an der Easter Road

Fussball hat eine lange Tradition in Schottland, so natürlich auch in Edinburgh. Obwohl Vereine aus Edinburgh im Schatten der beiden Glasgower Teams Celtic und Rangers stehen, die das weltbekannte Derby Old Firm austragen, kannst du bei einem Besuch in Edinburgh in den Genuss eines Spiels kommen. Der bekannteste Verein der Stadt ist Hibernian Edinburgh, der eine gute Rolle in der Scottish Premiership spielt, sozusagen der ersten Liga Schottlands.

Das Stadion Easter Road liegt im Osten im Stadtteil Leith und bietet eine gute, britische Fussball-Atmosphäre. Tickets für ein Heimspiel kaufst du normal auf der Webseite von Hibernian.

Edinburgh bei Regen

Schottland klingt natürlich zunächst nach Kälte, Nebel und Regen. Dass Edinburgh natürlich auch oft schönes Wetter hat und deutlich weniger Niederschlag herrscht als etwa in Glasgow, haben wir oben bereits beschrieben.

Trotzdem brauchst du natürlich Alternativen, falls es mal regnet. Hier bieten sich verschiedene Dinge an:

Camera Obscura & World of Illusions
Whisky Experience Tour
Scottish National Gallery of Modern Art
National Museum of Scotland

Wenn du keine Lust auf Museen hast, dann empfehlen wir dir den Besuch von einem (oder auch mehreren) Pubs, die es in Edinburgh natürlich en masse gibt.

Pubs & Whisky in Edinburgh

Pub Fassade in Edinburgh

Viele Pubs beeindrucken durch ihre tolle Fassade, so wie hier Deacon Brodies an der Royal Mile

In Edinburgh findest du zahlreiche Pubs und Restaurants, wo du natürlich Whisky verkosten und genießen kannst. Angefangen bei der Royal Mile können wir dir die Rose Street in New Town wärmstens empfehlen. Dies ist eine kleine Fußgängerpassage, die zwischen George Street und Princes Street verläuft und zahlreiche Pubs und Restaurants bietet.

Viele Pubs erkennst du sehr leicht anhand der wunderschönen Fassade, die oft aufwendig gestaltet ist. Wir sagen Slàinte mhath und wünschen viel Spaß bei deinem Aufenthalt in Schottlands Hauptstadt! 🙂

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Hast du Fragen zu unseren Edinburgh Sehenswürdigkeiten? Kannst du etwas empfehlen, was hier nicht mit vorgestellt wurde? Wir sind sehr auf deine Meinung gespannt und freuen uns natürlich auch auf mögliche Fragen!

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